Jonah Merker überzeugte gleich in seiner allerersten Herrensaison.
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TTV-Herren gelingt Durchmarsch in die Bezirksklasse

Das zweite Herrenteam setzte sich in der Kreisliga A2 zu Hause gegen den KSV Hoheneck III mit 9:0 durch und machte damit den Aufstieg in die Bezirksklasse B perfekt. In der Abschlusstabelle rangiert man hinter Meister TUG Hofen auf dem zweiten Platz. Beide Mannschaften haben 22:6 Punkte auf dem Konto. Letztlich sprach das bessere Spielverhältnis für die Hofener. Dritter wurde die TTG Marbach/Rielingshausen III mit 21:7 Zählern.

Die Partie gegen Hoheneck war in den Doppeln deutlich enger als es das Endresultat vermuten ließe. Von den maximal möglichen 15 Sätzen wurden 14 ausgespielt. So behielt das TTV-Duo Elias Priebe/Jonah Merker gegen Christian Schnupp/Laurin Rommel knapp mit 9:11, 11:6, 11:13, 11:8 und 11:7 die Oberhand. Auch die Erdmannhäuser Paarung Stefan Merker/My Hoang musste gegen Robert Sies/Eugen Gamfaleanu über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. Dabei standen Merker und Hoang mehrmals direkt vor einer Niederlage. Mit viel Kampfgeist und auch ein wenig Glück wehrten sie im dritten und vierten Durchgang alle Matchbälle von Sies und Gamfaleanu ab und setzten sich letztlich mit 11:13, 6:11, 12:10, 13:11 und 11:9 hauchdünn durch. Deutlich weniger dramatisch verlief hingegen die Partie zwischen dem TTV-Doppel Frank Lautenschläger/Michael Ruddat und der KSV-Paarung Matthias Reber/Rahel Keßler. Die Erdmannhäuser behielten in vier Sätzen die Oberhand.

In den Einzeln gaben die Hausherren dann insgesamt lediglich zwei weitere Sätze ab. Ruddat gewann gegen Sies ebenso mit 3:1 wie Hoang gegen Rommel. Elias Priebe, Jonah Merker, Frank Lautenschläger und Stefan Merker setzten sich gegen Matthias Reber, Rahel Keßler, Christian Schnupp beziehungsweise Eugen Gamfaleanu jeweils glatt mit 3:0 durch.

Der zweiten Herrenmannschaft gelang Dank des 9:0 der zweite Aufstieg in Serie. Ausschlaggebend für den unerwarteten Erfolg war eine beeindruckende Rückrunde. Nach der Hinserie lag der TTV mit 9:5 Punkten noch auf Platz vier und damit außerhalb der Aufstiegsränge. In den folgenden sieben Begegnungen gelangen sechs Siege und ein Remis. Unter anderem gewann man mit 9:4 gegen den späteren Meister TUG Hofen und mit 9:6 gegen den Aufstiegsaspiranten TSV Bietigheim II. Bei der TTG Marbach/Rielingshausen III spielten die Erdmannhäuser nach einem 3:7-Rückstand noch 8:8-Unentschieden. Es war letztlich der entscheidende Punktgewinn, da man nun genau einen Zähler Vorsprung auf die Stadtallianz hat. Insgesamt holte der TTV einen Rückstand von drei Punkten auf die Schillerstädter auf. Damit erinnert die aktuelle Saison frappierend an die Spielzeit 2022/23, als ebenfalls in der Kreisliga A2 das erste Herrenteam der Erdmannhäuser durch einen fantastischen Lauf in der Rückrunde die Meisterschaft gewann und damit den Aufstieg klar machte.

Der Vizemeister überzeugte auf dem Weg in die Bezirksklasse mit einer guten Mischung aus jugendlichem Elan und Erfahrung. So gelangen dem 15-jährigen Jonah Merker in 24 Einzelpartien beeindruckende 21 Siege. In der Spielerangliste rangiert er damit hinter Jens Coburger vom TTV Pleidelsheim auf dem zweiten Platz. Zur Rückrunde stieß die 14-jährige My Hoang dazu und erspielte am hinteren Paarkreuz eine klar positive Bilanz von 6:2. Auch Nachwuchstalent Benjamin Frey trug mit 14 Einzelsiegen wesentlich zum Mannschaftserfolg bei. Auf der anderen Seite überzeugten Routiniers wie Neuzugang Frank Lautenschläger mit einer Bilanz von 17:3 und Joachim Weber, der sowohl in seinen vier Einzelspielen als auch in seinen beiden Doppeleinsätzen unbezwungen blieb.

Auf dem Weg in die Bezirksklasse kamen beim TTV mit Benjamin Frey, Dennis Henze, My Hoang, René Hölzel-Engel, Frank Lautenschläger, Marlon Lautenschläger, Torben Schölkopf, Jonah Merker, Stefan Merker, Michael Ruddat und Joachim Weber insgesamt elf Spielerinnen und Spieler zum Einsatz. Für den ersten Vorsitzenden Weber ist der Erfolg eine freudige Überraschung: "Ehrlich gesagt haben wir anfangs nicht damit gerechnet, gleich wieder aufzusteigen. Eigentlich war der Klassenerhalt das Ziel. Im Laufe der Saison hat sich dann jedoch immer mehr abgezeichnet, dass wir durchaus oben mitspielen können. So hat sich das Ziel geändert und nun haben wir es tatsächlich geschafft. Ich bin sehr stolz auf das Team".