Die zweite Herrenmannschaft erkämpfte in der Kreisliga A2 bei der TTG Marbach/Rielingshausen III nach einem 3:7-Rückstand noch ein 8:8-Unentschieden. Dabei wurden die TTV-Spieler durch zahlreiche mitgereiste Fans angefeuert. Durch das Remis mischt man weiterhin im Aufstiegsrennen mit. Der Rückstand auf Rang zwei beträgt lediglich zwei Zähler.
Lange Zeit lief bei den Gästen nicht viel zusammen. Chance um Chance wurde vergeben. So zogen beispielsweise Elias Priebe und Jonah Merker im Doppel gegen Wolfram Schmid und Georg Eger mit 2:3 den Kürzeren. Auch Michael Ruddat unterlag im mittleren Paarkreuz Wolfram Schmid mit demselben Ergebnis. Bis zum 3:7 waren für den TTV das Duo Benjamin Frey/My Hoang sowie in den Einzeln Jonah Merker und Frank Lautenschläger erfolgreich gewesen. Es war erneut der stark auftrumpfende Merker, der durch ein 3:1 gegen Heinz Wildermuth die Aufholjagd einläutete. Frey bezwang anschließend Schmid und verkürzte dadurch auf 5:7.
In den folgenden beiden Partien spitzte sich die Lage dramatisch zu. Frank Lautenschläger stand gegen Jeanette Bruckmeier kurz vor einer Niederlage, als parallel Michael Ruddat gegen Georg Eger in die Verlängerung des fünften Satzes ging. Die Stadtallianz war somit nur noch wenige Punkte vom Gesamtsieg entfernt. Bei eigenem Matchball nahm Ruddat dann eine Auszeit, um seinen nächsten Zug gegen zu überdenken. In dieser Situation kam von TTV-Fan Wolfgang Kienhöfer der entscheidende Tipp: „Kurzer Aufschlag mit Schnitt in die Mitte“. Mit Effet konnte der Erdmannhäuser zwar nicht dienen, jedoch war der Service gut genug platziert, damit der offensivstarke Marbacher nicht ins Spiel kam. Letztlich machte der TTV-Spieler den Punkt. Mit 13:11 holte er sich Satz und Sieg. Kurz darauf unterlag Lautenschläger der Marbacherin Bruckmeier, sodass die Gäste beim Stand von 6:8 weiterhin im Hintertreffen waren.
My Hoang verkürzte dann durch einen glatten 3:0-Sieg gegen Rudi Evers auf 7:8. Im anschließenden Schlussdoppel bewiesen Elias Priebe und Jonah Merker großen Kampfgeist, als sie Klaus Schöffler und Jeanette Bruckmeier nach einem 1:2-Satzrückstand noch mit 5:11, 12:10, 6:11, 11:9 und 11:8 bezwingen konnten. Somit hieß es in einem wahrlich packenden Nachbarschaftsduell am Ende 8:8.