Die erste Damenmannschaft unterlag in der Landesklasse 2 beim TSG Steinheim III mit 4:8. Obwohl sie kurzfristig nur zu Dritt antreten konnten, zogen sich die Gäste mit diesem Resultat achtbar aus der Affäre. Bis zum zwischenzeitlichen 4:4 konnte man auch gut mithalten. Darüber hinaus sorgte TTV-Spielerin Malin Rath für einen ganz besonderen Moment.
Bislang waren die Duelle mit Erdmannhäuserinnen für TSG-Spielerin Anna Kandler stets eine sichere Bank gewesen. Seit Oktober 2014 war sie 18-mal zu einem Einzelmatch angetreten und hatte 18-mal die Oberhand behalten, auch wenn die eine oder andere knappe Begegnung darunter war. So auch im aktuellen Derby. Gegen Ramona Stickel musste die Steinheimerin beim 11:3, 13:11, 11:13, 10:12 und 14:12 gleich mehrere Matchbälle abwehren, ehe sie den Tisch als Siegerin verlassen konnte. Doch in der darauffolgenden Partie gegen Malin Rath war es dann soweit. Die Gästespielerin bot Kandler über die volle Distanz von fünf Sätzen beeindruckend Paroli und zeigte einen unbändigen Siegeswillen. Am Ende setzte sich Rath mit 9:11, 11:8, 8:11, 11:8 und 12:10 durch und gewann damit als erste Erdmannhäuserin überhaupt gegen die spielstarke Steinheimerin. Es war das Ende einer Serie, die über eine Dekade lang Bestand gehabt hatte.
Auch in ihrer dritten Begegnung an diesem Abend hatte Kandler schwer zu kämpfen, vermochte sich dann aber gegen Mia Marie Fender mit 12:10 in der Verlängerung des Entscheidungsdurchgangs zu behaupten. Insgesamt zeigten die drei Gästespielerinnen trotz Unterzahl eine beherzte Vorstellung und waren neben dem historischen Sieg von Rath noch im Doppel durch Rath/Fender sowie in den Einzeln durch Fender und Stickel erfolgreich.