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[UPDATE] Die 14-jährige Sabrina Stickel vom TTV Erdmannhausen belegte beim Schwerpunktranglistenturnier II Nord in der Mädchen U15 Konkurrenz einen hervorragenden vierten Platz. Bei der TTVWH-Veranstaltung in Eberdingen trafen die besten Spielerinnen der drei Bezirke Hohenlohe, Ludwigsburg und Heilbronn zum sportlichen Kräftemessen aufeinander. Der Lohn für das gute Abschneiden ist die Nominierung als Ersatzspielerin für das Qualifikationsturnier zu den Landesmeisterschaften am 19.11.2017 in Mosbach-Neckarelz. Sollten hier zwei Teilnehmerinnen absagen, wäre Stickel dabei.

Von Beginn an war die junge Erdmannhäuserin hoch motiviert bei der Sache. In der Vorrunde gelangen ihr in fünf Spielen vier Siege. Unter anderem setzte sie sich gegen die favorisierte Helen Tian (TTC Bietigheim-Bissingen) und Leonie Doubek (SpVgg Gröningen-Satteldorf) jeweils in fünf Sätzen durch. Die einzige Niederlage kassierte die 14-Jährige gegen Mara Schwab (SpVgg Oedheim). In der Endrunde um die begehrten drei Startplätze für die nächste Runde war dann aber die Luft ein wenig raus bzw. die Gegnerinnen zu stark. Gegen Rebecca Merz (TGV Eintracht Abstatt), Katharina Schneider (TTC Bietigheim-Bissingen) und Minh-Thao Nguyen (Neckarsulmer Sportunion) unterlag die TTV-Spielerin jeweils in vier Sätzen. Merz (1.), Tian (2.) und Schneider (3.) qualifizierten sich direkt für die Veranstaltung in Mosbach-Neckarelz. Stickel blieb immerhin noch die Nominierung als Ersatzspielerin.

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Außerdem waren für den TTV in Eberdingen noch die 13-jähige Alina Pfannenstiel (Mädchen U15) und die 15-jährige Jette Melina Chatzidis (Mädchen U18) am Start. Pfannenstiel wurde mit einer Bilanz von 3:4 im Feld der elf Starterinnen Achte. Chatzidis spielte ein bärenstarkes Turnier und landete mit fünf Siegen und vier Niederlagen am Ende auf einem sehr guten fünften Platz. Dabei gelang ihr beim 11:8, 11:8 und 11:8 gegen die spätere Zweitplatzierte Michelle Rosenecker vom VfR Altenmünster ein waschechter Überraschungserfolg. Bislang hatte sie nämlich noch nie gegen die Spitzenspielerin aus Altenmünster gewinnen können. Gegen Sarah Gützlaff (ebenfalls VfR Altenmünster) behielt sie mit 3:1 die Oberhand. Auf verlorenem Posten stand die TTV-Spielerin hingegen bei den deutlichen 0:3-Pleiten gegen Marina Kubelj (TGV Eintracht Abstatt) und Damaris Eckstein (TTC Gnadental). Ihre anderen fünf Spiele gingen allesamt über die volle Distanz und waren größtenteils Tischtenniskrimis. Gegen die Dritte Annalena Ogrodnik und die Erste Saskia Kurtzhals (beide TGV Eintracht Abstatt) unterlag sie hauchdünn im Entscheidungsdurchgang mit 11:13 bzw. 9:11. In den Fünf-Satz-Partien gegen Gina Härle (SC Ilsfeld), Annika Richling (TSV Vellberg) und Sophie Wagner (TSV Korntal) hatte Chatzidis hingegen das bessere Ende für sich.

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  Das Match gegen Wagner war dabei an Dramatik nicht zu überbieten. Die Korntalerin war über weite Strecken die dominierende Spielerin und überzeugte in den ersten beiden Durchgängen mit ihren druckvollen Vorhandtopspins, auf welche die Erdmannhäuserin keine Antwort hatte. Die Blocks der 15-Jährigen saßen einfach nicht und auch die eigenen Angriffsschläge fanden zu selten ihren Weg ins Ziel. Wagner ging dann auch folgerichtig mit 11:7 und 11:4 in Führung. Doch Chatzidis verlor nicht den Mut, kämpfte sich in die Partie zurück und gewann den dritten Satz mit 13:11. Als auch der vierte Durchgang mit 11:9 an die Erdmannhäuserin ging, war die Partie zur Überraschung aller Beteiligten wieder völlig ausgeglichen. Im entscheidenden fünften Satz hatte Chatzidis zusehends alles im Griff, auch weil bei Wagner nun nicht mehr viel zusammen lief und sich die leichten Fehler mehrten. Am Ende behielt die TTV-Spielerin mit 11:8 die Oberhand, doch sowohl sie als auch TTV-Coach Michael Ruddat waren der Ansicht, dass es ein glücklicher Sieg war. Bemerkenswert war auch ihre abschließende Partie gegen Richling. Während sich die Vellbergerin verbissen mühte und versuchte, den Sieg zu erzwingen, war die Erdmannhäuserin die Ruhe selbst und hielt konsequent dagegen. Am Ende hieß es 8:11, 12:10, 11:13, 11:6 und 11:2 für Chatzidis. „Jette hat heute gegen eine ganze Reihe von erstklassigen Gegnerinnen grandiose Spiele abgeliefert. Sie ist viel souveräner in ihrem Auftreten als noch vor ein paar Monaten. Das war schon äußerst beeindruckend“, lobte Ruddat die Erdmannhäuser Spitzenspielerin.