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Verbandsklassespielerin Alina Pfannenstiel zeigte beim 7. landesoffenen Tischtenniscup des TSV Wäschenbeuren eine überzeugende Vorstellung und konnte sich in der Mädchen U15 Konkurrenz am Ende über den zweiten Platz freuen. Turniersiegerin wurde Annika Müller von den TSF Ludwigsfeld. Den dritten Platz belegte Lotte Groß vom TSV Untergröningen. Die teilnehmenden TTV-Jungs hatten hingegen einen deutlich schwereren Stand.

Die 13-jährige Erdmannhäuserin bekam es in der Wäschenbeurer Bürenhalle in einer 6er-Gruppe mit insgesamt fünf Gegnerinnen zu tun, wobei nach dem Modus „Jede-gegen-Jede“ gespielt wurde. Gegen Aurora Hofmann (SSV Schönmünzach) und Helena Schad (DJK Sportbund Stuttgart) hatte die TTV-Spielerin relativ wenige Probleme und gewann jeweils klar in drei Sätzen. Lotte Groß (TSV Untergröningen) und Johanna Priwitzer (TGV Rosswälden) verlangten ihr hingegen alles ab. Gegen die quirlige Offensivspielerin Groß setzte sich die Erdmannhäuserin knapp mit 9:11, 11:5, 15:13 und 11:9 durch. In der Partie gegen Priwitzer musste Pfannenstiel trotz eines 11:1 im ersten Durchgang über die volle Distanz von fünf Sätzen gegen, ehe sie mit 11:1, 9:11, 11:4, 4:11 und 11:6 die Oberhand behielt. Die einzige Niederlage im Turnierverlauf kassierte die TTV-Spielerin beim deutlichen 0:3 gegen Annika Müller (TSF Ludwigsfeld).

In den Jungenwettbewerben waren gleich sechs Teilnehmer für den TTV am Start. Dabei mussten sich David Adkins (U18), Michel Bauer (U18), Magnus Fleig (U14), Nikita Pfannenstiel (U18), Elias Priebe (U11) und Luca Winger (U15) mit teils übermächtigen Kontrahenten auseinandersetzen, sodass sie diesmal mit den vorderen Plätzen nichts zu tun hatten. Beispielsweise traf Bauer in der Vorrunde auf Tobias Schmidt vom TV Oppenweiler, der im Vergleich zum Erdmannhäuser gut 250 TTR-Punkte mehr auf dem Konto hat. Entsprechend lag die Gewinnwahrscheinlichkeit von Bauer bei gerade einmal zwei Prozent. Doch davon ließ sich der TTV-Spieler nicht beirren und nahm Schmidt beim 1:3 immerhin einen Satz ab. Auch gegen den ähnlich hoch eingestuften Jonah Senge (TTV Grossaspach) hielt er beim 14:16, 9:11 und 5:11 lange Zeit gut mit. Dank der Erfolge gegen Elias Lampert (TTF Kißlegg) und Jakob Männle (DJK Sportbund Stuttgart) beendete Bauer den Wettkampf mit einer ausgeglichenen Bilanz.

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David Adkins bekam es in seiner Vorrundengruppe mit dem späteren Turniersieger und Lokalmatador Tim Schniepp (TSV Wäschenbeuren) zu tun. Hier betrug die Differenz im TTR-Ranking gar über 500 Zähler, was eine Gewinnwahrscheinlichkeit für den Erdmannhäuser von ganz genau 0,000 Prozent ergab. Er hatte also im wahrsten Sinne des Wortes keine Chance. Mit 2:11 und 3:11 gingen die ersten beiden Durchgänge dann auch entsprechend deutlich an den haushogen Favoriten Schniepp. Doch Adkins ließ sich davon nicht entmutigen und hielt im anschließenden dritten Satz erstaunlich gut dagegen und musste sich letztlich nur knapp mit 9:11 geschlagen geben. Deutlich besser standen die Chancen für den TTV-Spieler gegen Alexander Etzler (TGV Rosswälden), den er dann auch in vier Sätzen bezwingen konnte. Bei den Jungen U11 lieferte der zehnjährige Elias Priebe gegen Benjamin Lukas (VfL Herrenberg) einen waschechten Tischtenniskrimi ab und setzte sich am Ende hauchdünn mit 11:7, 11:7, 3:11, 7:11 und 14:12 durch.

„Die Jungs hatten heute einen schweren Stand. Sie haben sich aber mehr als teuer verkauft und gegen einige Topspieler wirklich bemerkenswerte Leistungen gezeigt. Der Lerneffekt war bestimmt hoch. Glückwunsch an Alina. Sie hat ein tolles Turnier gespielt und war mit der richtigen Einstellung bei der Sache“, zog TTV-Trainer Michael Ruddat ein positives Fazit des Turnierbesuchs. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an Michael Fleig und Harry Priebe für den reibungslosen Personentransport nach Wäschenbeuren und wieder zurück sowie die moralische Unterstützung vor Ort.