Im vergangenen Jahr war Nikita Pfannenstiel noch in der zweiten Runde gescheitert, diesmal machte er es besser. Am Ende des Tages hatte der junge Erdmannhäuser in Gruppe 3 eine klar positive Bilanz von 6:2 aufzuweisen. Unter anderem setzte er sich gegen den späteren Dritten Adrian Fuhr (TSV Korntal), Lokalmathador Joshua Kornatz (TSV Löchgau) und Marvin Joos (TTC Bietigheim-Bissingen) durch. Bei seinen Niederlagen gegen den Turniersieger Yannik Haag (SV Salamander Kornwestheim) und den Vierten Cosimo Schostok (TV Markgröningen) hielt er lange Zeit gut mit und musste sich jeweils erst im Entscheidungsdurchgang geschlagen geben. „Nikita hat heute sein Potenzial sehr gut abrufen können. Das war eine klasse Leistung. Ich freue mich für ihn, dass er jetzt so weit gekommen ist“, gratulierte TTV-Trainer Matthias Hiller seinem Schützling zu seinem erfolgreichen Abschneiden.
Weniger gut lief es hingegen für TTV-Spieler Michel Bauer in Gruppe 7. Ein Jahr zuvor war er noch mühelos in die dritte Runde eingezogen. Diesmal schied der 15-Jährige mit fünf Siegen und vier Niederlagen überraschend aus. Mit entscheidend waren seine beiden hauchdünnen Niederlagen gegen Phil Stegers (TSV Korntal) und Fabio Perazzin (TV Aldingen). Gegen Stegers zog er im fünften Satz mit 9:11 den Kürzeren, gegen Perazzin verlor er den entscheidenden Durchgang mit 10:12. Ebenfalls knapp an der Qualifikation vorbei geschrammt ist der Erdmannhäuser David Adkins. Mit einer Bilanz von 4:3 wurde er in Gruppe 6 am Ende Fünfter. Die Chance auf den Sprung in die dritte Runde vergab der 14-Jährige beim 11:13, 9:11 und 9:11 gegen den späteren Viertplatzierten Tim-Joscha Lippmann (TTC Bietigheim-Bissingen). Dafür setzte sich Adkins gegen Andrei Revisz vom TSG Steinheim glatt in drei Sätzen durch behielt somit immerhin gegen einen großen Namen die Oberhand. „Wirklich schade, dass es nicht mit der Qualifikation gereicht hat. Doch daraus kann man eine Menge lernen. Und er bekommt ja noch die eine oder andere Chance“, lenkte Erdmannhausens Coach Michael Ruddat trotz der kurzzeitigen Enttäuschung den Blick nach vorne.
Für die beiden Brüder Amon und Remus Brehm sowie Magnus Fleig diente die Teilnahme in Löchgau hingegen vor allem dazu, wichtige Erfahrungen gegen teils deutlich ältere Spieler zu gewinnen. Alle drei Erdmannhäuser gaben ihr Bestes und Remus Brehm gelang beim 3:2 gegen Frederik Smit (TSV Heimsheim) gar auf Anhieb der erste Erfolg in der zweiten Runde der Jungen U18.