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Der gerade einmal sechsjährige Erdmannhäuser Tischtennisspieler Lovis Rath hat beim 23. Weingartenpokal der TuS Kriftel für Aufsehen gesorgt. In der Schüler D-Einzelkonkurrenz wurde er Dritter. Im Schüler-D-Doppel gelang ihm an der Seite von Frederik Wagner (TV Dettingen) sogar der Sprung auf Platz eins. Für den TTV-Spieler war es der erste Turniersieg in seiner noch sehr jungen Karriere.

Getreu dem Motto „Früh übt sich, wer ein Meister sein will“ trat Rath mutig und unerschrocken im hessischen Kriftel an und hatte Erfolg. In der Vorrunde des Einzelwettbewerbs behielt er gegen Konstantin Kaiser (TuS Nordenstadt) und Tertnig Florian (SG Kelkheim) jeweils mit 3:0 die Oberhand. Gegen seinen Doppelpartner Frederik Wagner (TV Dettingen) musste er sich erst nach hartem Kampf mit 10:12 im Entscheidungsdurchgang geschlagen geben. Im Halbfinale konnte der Sechsjährige dann Besir Can (TuS Nordenstadt) zwar ebenfalls nicht zu bezwingen, doch es gab ja noch den Doppelwettbewerb. Dieser wurde im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ ausgetragen und hier schaffte der Erdmannhäuser den Sprung nach ganz oben: Lovis Rath/Frederik Wagner behielten sowohl gegen Tertnig Florian (SG Kelkheim)/Gregor Herrmann (TuS Kriftel) als auch gegen Besir Can/Konstantin Kaiser die Oberhand und durften somit den Turniererfolg bejubeln.

Beim 12. Internationalen Peter-Ilnyzckyj-Gedächtnisturnier in Beerfelden überzeugte der TTV-Spieler durch zwei Einzelsiege gegen die höher eingestuften Henry Schwinn (TV Gammelsbach) und Nico Rinke (Spvgg Groß-Umstadt). Außerdem wurde er als jüngster Spieler des Turniers ausgezeichnet. „Daran sieht man, wie früh sich Lovis bereits übt“, betont Erdmannhausens Trainer Matthias Hiller und ergänzt: „Er trainiert wirklich hart und kontinuierlich. Außerdem ist er mit viel Spaß bei der Sache. Es freut mich für ihn, dass er bereits in so jungen Jahren bei Turnieren so weit vorne landet. Das wird ihn bestimmt weiter motivieren“.

Durch seine Erfolge ist Lovis Rath in seinem Jahrgang im bundesweiten TTR-Ranking bereits auf den neunten Platz vorgerückt. Zukünftig noch viel lernen kann der jüngste Rath-Sprößling übrigens von seinen beiden Geschwistern. Sein Bruder Levin (12) und seine Schwester Malin (11) jagen ebenfalls seit mehreren Jahren dem kleinen Zelluloidball hinterher und sind sicherlich sehr stolz auf die Leistungen ihres kleinen Bruders.