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In der Kreisklasse C2 zog das zweite Herrenteam beim TV Großbottwar IV mit 5:9 den Kürzeren. Trotz der Pleite stand nach der Partie der Klassenerhalt der Erdmannhäuser fest. Grund dafür war die Tatsache, dass man bislang alle Spiele bestritten hat bzw. hätte antreten können und nur noch zwei Begegnungen austehen. Selbst wenn man beide kampflos abgeben müsste, würde das keinen automatischen Rückzug samt damit verbundenem Abstieg nach sich ziehen, da dies erst ab drei kampflosen Partien der Fall ist.

In den Ausführungsbestimmungen des TTVWH zur Wettspielordnung des DTTB vom 26.06.2016 heißt es wörtlich: "Eine Mannschaft wird aus der betreffenden Spielklasse gestrichen, wenn während der Spielzeit wegen Nichtantretens oder Sperre insgesamt dreimal ein Mannschaftskampf kampflos gegen sie gewertet wird" (WO/AB G 4.4). Die drastische Konsequenz ist der Abstieg: „Zurückgezogene und gestrichene Mannschaften werden am Ende der Tabelle geführt und steigen nach Abschluss der Spielzeit in die nächsttiefere Spielklasse ab“ WO/AB G 4.7). Dieses Schicksal kann die Zweite nun nicht mehr ereilen. Auf sportlichem Wege war der Gang eine Klasse tiefer sowieso nicht mehr möglich, da die KSG Gerlingen VI bereits am 26.09.2016 zurück gezogen hatte und damit den einzigen Abstiegsplatz belegte (siehe WO/AB 4.7).

In Großbottwar überzeugte aufseiten der Gäste vor allem das vordere Paarkreuz mit Olaf Marquardt und Michael Ruddat. Marquardt setzte sich gegen Daniel Westhoff mit 3:1 durch und musste sich Steffen Miersch (der momentan die Nummer eins im Spielerranking der Liga ist) erst im fünften Satz geschlagen geben. Ruddat behielt sowohl gegen Westhoff als auch gegen Miersch in vier Durchgängen die Oberhand und war darüber hinaus auch noch im Doppel an der Seite von Nikita Pfannenstiel erfolgreich. Zähler Nummer fünf kam durch das 3:0 von Pfannenstiel gegen Robert Schaal. In seinem zweiten Einzel gegen Harald Tengler war der junge Erdmannhäuser etwas zu unkonzentriert, als er einen 2:0-Satzvorsprung noch aus der Hand gab.

"Man hat diese Saison gesehen, dass wir eine gut organisierte Truppe sind. Ich hatte immer sechs Spielerinnen bzw. Spieler zur Verfügung, sodass wir stets komplett antreten konnten. Das ist keine Selbstverständlichkeit, wie man an einigen Begegnungen in Unterzahl sehen kann. Die Einsatzbereitschaft war sehr gut. Sportlich gesehen hätte es sicherlich besser laufen können. Daran werden bis zur nächsten Runde arbeiten, um dann den einen oder anderen Sieg mehr einzufahren", zog der aktuelle und zukünftige Mannschaftsführer Ruddat ein alles in allem positives Fazit.