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In der Herren Kreisliga 2 unterlag der TTV Erdmannhausen daheim gegen die TTG Marbach/Rielingshausen II mit 4:9. Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an. Die Gäste aus der Schillerstadt kamen damit deutlich besser zurecht und entführten auch deshalb verdienter Maßen die Zähler aus der Erdmannhäuser Schulturnhalle. Der TTV konnte sich bei Klaus Meyer bedanken, dass die Derbypleite nicht höher ausfiel.

Die Gastgeber mussten auf die Nummer zwei, Oliver von Schaewen, und die Nummer fünf, Tim Nägele, verzichten. Insbesondere von Schaewen, der sonst stets eine Säule des Teams ist, wurde schmerzlich vermisst. Für die beiden Stammkräfte rückten Michael Ruddat und Nikita Pfannenstiel in die Mannschaft, blieben jedoch ohne Wirkung. Aufseiten der Stadtallianz musste ebenfalls die Nummer zwei, Heinz Wildermuth, passen. Er wurde von Wolfram Schmid würdig vertreten. Zunächst war Schmid an der Seite von Jens Maier überraschend gegen das TTV-Spitzendoppel mit Joachim Weber und Wolfgang Kienhöfer erfolgreich. Dann setzte er sich in seinem Einzel gegen den ehemaligen TTG-Spieler Ruddat in drei Sätzen durch.

Außerdem traten die Marbacher am vorderen Paarkreuz sehr stark auf: Winfried Hild behielt sowohl gegen Steffen Schmautz als auch Joachim Weber die Oberhand. Jens Maier gewann ebenfalls gegen Schmautz, musste sich aber Weber in vier Durchgängen geschlagen geben. Die weiteren TTG-Zähler kamen durch das Duo Michael Joos/Jochen Greiner sowie Markus Hoecker, Michael Joos und Jochen Greiner. Für den TTV verhinderte Routinier Klaus Meyer ein Debakel, indem er nicht nur zusammen mit Schmautz im Doppel gegen Hild/Hoecker erfolgreich war, sondern darüber hinaus auch noch seine beiden Einzelspiele gegen Joos (3:2) und Hoecker (3:1) für sich entscheiden konnte.

Entsprechend dankbar war dann auch Erdmannhausens Kapitän Schmautz: „Unser erfahrenster Spieler Klaus hat heute dafür gesorgt, dass wir nicht alt aussahen. Ohne ihn hätte das eine böse Klatsche gegeben. So war es eine Niederlage in einem alles in allem fairen Derby“. Feiern konnten nach dem Match aber beide Mannschaften, da durch die 2:9-Niederlage des RKV Neckarweihingen II gegen den TSG Steinheim II sowohl der Marbacher als auch der Erdmannhäuser Klassenerhalt rein rechnerisch feststehen.