• zhang_yu_ting_05
Die erste U18-Mädchenmannschaft sorgt in der Landesliga 1 weiterhin für Furore. Im Heimspiel gegen den leicht ersatzgeschwächten TGV Eintracht Abstatt II behielten die Erdmannhäuserinnen überraschend mit 6:3 die Oberhand. "Jetzt stehen bei uns neun Punkte auf der Habenseite, was einfach nur unglaublich ist. Das hätte vor der Saison niemand erwartet, am allerwenigsten wir selbst", konnte TTV-Trainer Matthias Hiller sein Glück kaum fassen.

Bei den Doppelaufstellungen wurde vor Spielbeginn auf beiden Seiten taktiert und das jeweils stärkere Duo an Position zwei aufgestellt, was nach dem Bundessystem auch durchaus zulässig ist. Sowohl Abstatt als auch Erdmannhausen wollten also einen sicheren Punkt aus den Doppeln mitnehmen, doch letztlich lief es dann doch auf zwei offene Duelle hinaus. Hier zeigten aufseiten der Gastgeberinnen vor allem Ramona Stickel/Svenja Hilligardt eine grandiose Vorstellung mit vielen starken Ballwechseln und setzten sich gegen Annika Brandt/Rebecca Merz mit 3:1 durch. Erdmannhausens Jugendleiter Michael Ruddat war zutiefst beeindruckt: "So habe ich sie noch nicht Tischtennis spielen gesehen. Das war heute definitiv das beste Spiel, das sie bisher im TTV-Dress abgeliefert haben". Zhang Yu Ting/Sabrina Stickel behielten Dank einer starken Leistung gegen Victoria Merz/Annalena Ogrodnik ebenfalls in vier Sätzen die Oberhand.

Die 2:0-Führung gab den Erdmannhäuserinnen die notwendige Zuversicht, um gegen die starken Abstatterinnen auch in den Einzeln bestehen zu können. Zhang Yu Ting präsentierte sich am vorderen Paarkreuz in Topform und punktete in zwei hochklassigen Partien gegen Annalena Ogrodnik und Victoria Merz. Am hinteren Paarkreuz setzten sich Sabrina Stickel und Alina Pfannenstiel  jeweils gegen Annika Brandt durch. Für den TGV waren in den Einzeln die beiden Schwestern Victoria und Rebecca Merz sowie Annalena Ogrodnik siegreich. Nach dem Heimerfolg bleibt der TTV weiterhin in der Spitzengruppe und kann den anstehenden Duellen mit den Topteams bei momentan vier Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz gelassen entgegen sehen.