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Mit Ach und Krach setzte sich das erste Herrenteam zum Rückrundenauftakt in der Kreisklasse A2 zu Hause gegen den TV Großbottwar II mit 9:7 durch. Dank des knappen Erfolges gegen den Tabellendritten Großbottwar hat der Spitzenreiter aus Erdmannhausen nun acht Punkte Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz. Bei noch ausstehenden sieben Partien dürfte dieser kompfortable Vorsprung aller Wahrscheinlichkeit nach für den Sprung in die Kreisliga ausreichen.

Zu Beginn sah noch alles nach einem der in dieser Spielzeit fast schon zur Gewohnheit gewordenen Erdmannhäuser Kantersiege aus. In den Doppeln setzten sich die TTV-Duos Oliver von Schaewen/Steffen Schmautz, Joachim Weber/Tim Nägele und Valentin Bauer/Michael Ruddat gegen die Großbottwarer Paarungen Gunnar Klein/Frank Sellmann, Fabian Westhoff/Volker Rupp bzw. Rainer Kämmlein/David Schütz jeweils mit 3:1 durch und brachten damit die Gastgeber schnell mit 3:0 in Führung. In den anschließenden Einzeln leisteten die Gäste dann aber äußerst erfolgreich Gegenwehr. So behielt am vorderen Paarkreuz der stark aufspielende Rupp überraschend mit 11:9 im Entscheidungsdurchgang gegen Weber die Oberhand. In der Mitte punkteten Klein und Sellmann insgesamt vier Mal. Dabei drehte sowohl Klein gegen Schmautz als auch Sellmann gegen Nägele einen 0:2-Satzrückstand noch in einen 3:2-Erfolg. Am hinteren Paarkreuz war TV-Spieler Kämmlein gegen Ruddat (3:1) und Bauer (3:2) erfolgreich.

So blieben den Erdmannhäusern bis zum Zwischenstand von 7:7 lediglich die Einzelsiege des bärenstarken von Schaewen (2), Weber und Bauer. Dann wurde es kurios: Da die Nummer zwei der Gäste nicht mehr anwesend war, konnte das Spitzenduo der Gäste nicht zum Schlussdoppel antreten und der Punkt ging kampflos an den TTV. Somit entschied das letzte Einzel zwischen Ruddat und Schütz über den Ausgang der Partie. In einem engen Match setzte sich der Erdmannhäuser mit 11:13, 11:7, 11:6 und 12:10 durch und machte damit den 9:7-Heimsieg perfekt. TTV-Kapitän Steffen Schmautz war hinterher äußerst erleichtert: "Die Großbottwar haben heute ein wirklich großartiges Spiel abgeliefert und hätten sicherlich einen Punkt verdient gehabt. Wir hatten immense Probleme und mussten uns durchkämpfen. Glückwunsch an Rudi zu seiner Nervenstärke. Das hat er gut gemacht".