Dabei erwies sich die Entscheidung des Teams als goldrichtig, den Youngster zu Beginn im Doppel nicht gleich zu überfordern und an Position drei statt an zwei aufzustellen. Das war aufgrund der Quersummenregelung nur möglich, indem Steffen Schmautz und Tim Nägele die Bürde des Spitzendoppels übernahmen und Joachim Weber mit Klaus Meyer sich an Nummer zwei daran machten, das Spitzendoppel des Gegners zu „knacken“. Die Saat ging auf, trotz der Tatsache, dass Schmautz und Nägele die beiden ersten Sätze verschliefen und gegen Imhof/Friz zunächst 0:2 zurücklagen. Letztlich gingen die Erdmannhäuser aber mit einer 3:0-Führung aus den Doppeln hervor. „Das hat dem Team Sicherheit gegeben“, sagte TTV-Kapitän Steffen Schmautz, der anschließend mitverfolgen konnte, wie Joachim Weber (3:1 gegen Imhof), Oliver von Schaewen (3:0 gegen Maasz) und Klaus Meyer (3:2) gegen seinen Namensvetter Claus Maier den Vorsprung auf 6:0 ausbauten. Schmautz selbst lieferte sich mit Walter Friz ein sehenswertes Duell, das der Erdmannhäuser nach einer kurzen Schwächephase im vierten Satz verdient mit 3:1 für sich entschied.
Dann schlug die Stunde der jungen Leute: Tim Nägele wurde seinem Ruf als „Aufholjäger“ gerecht und wandelte gegen Gert Musiol einen 0:2-Rückstand in ein 3:2 um. Und Valentin Bauer machte am Ende den Sack zu. Das Fazit von TTV-Kapitän Steffen Schmautz: „Wir sind wie erhofft gut gestartet. Vielleicht hätte Hofen im ein oder anderen Spiel einen Punkt erzielen können – das Wichtigste aber war, dass wir uns alle in die Matches reingekämpft haben, da klar war, dass das erste Saisonspiel schwer werden würde."