Die Erdmannhäuser Jungs konnten zwischenzeitlich ihren Augen gar nicht trauen: Führten sie hier tatsächlich so unglaublich hoch gegen die Mannschaft, die bislang alle sechs Partien mühelos gewonnen hatte? Ein schneller Blick auf das Smartphone brachte dann die Erkenntnis, dass sie in der Tat nicht träumten. Das ungläubige Staunen blieb dennoch. Bei den Gastgebern lief aber auch Einiges schief. Neben der Ersatzschwächung und Unterzahl mussten sie auch noch einen Materialschaden verkraften. Im Doppel berührte Christoph Göppel mit seinem Schläger seinen Mitspieler Jan Sommerfeld so unglücklich, dass der Griff brach. Zum Glück war ein Ersatzschläger parat, sodass die Begegnung immerhin zu Ende gespielt werden konnte.
Pech hatte auch Eduard Pflugfelder. Die Nummer drei des TTV konnte kein Spiel machen, da der Gegner in Unterzahl da war. Eine Woche zuvor war er gegen drei Bietigheimer ebenfalls zum Zuschauen verdammt. Bleibt für Pflugfelder zu hoffen, dass der nächste Gegener Besigheim komplett antritt. "Das war ein äußerst kurioser Spielverlauf. Trotz der äußerst ungünstigen Ausgangssituation für Hoheneck hätte ich nicht gedacht, dass es so deutlich wird. Unsere Jungs stecken voller Überraschungen", meinte ein gut gelaunter TTV-Jugendleiter Eckehard Weiß nach der Partie.