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Die erste Herrenmannschaft musste sich im Heimspiel gegen den TSV Schwieberdingen II trotz harter Gegenwehr letztlich mit 4:9 geschlagen geben. In der Bezirksklassepartie brachen drei verlorene Doppel den Gastgebern gleich zu Beginn das Genick. Ungeachtet des katastrophalen Starts und eines zwischenzeitlichen 1:8-Rückstandes gaben die TTV-Spieler nicht auf und kamen insgesamt immerhin zu vier Einzelsiegen.

Zwei der drei Doppelniederlagen waren äußerst unglücklich. Christian Frey/Joachim Weber zogen gegen Andreas Bernhauer/Michael Böttcher mit 9:11 im fünften Satz hauchdünn den Kürzeren. Oliver von Schaewen/Volker Mast erging es gegen Dr. Eberhard Goll/Rainer Modenese nicht viel besser. Hier behielten die TSV-Spieler im Entscheidungsdurchgang mit 11:8 die Oberhand. Wesentlich deutlicher fiel hingegen die 0:3-Niederlage von Klaus Meyer/Philipp Gatys gegen Roland Wirth/Johannes Föllm aus.

Während der Doppelspiele machten die Erdmannhäuser Zuschauer übrigens die Erfahrung, dass in der Bezirksklasse zuweilen ein rauer Wind weht. Sie wurden von Schwieberdinger Seite gefragt, ob sich denn bei ihnen eigentlich keiner für das Ausfüllen des Spielberichtsbogens verantwortlich fühle. Der Tonfall war dabei irgendwo zwischen "nicht gerade freundlich" und "vorwurfsvoll" anzusiedeln. „Doch, dass können wir schon machen“, war die knappe Entgegnung der Gastgeber. Damit war diese latent kritische Situation dann aber auch zum Glück schnell bereinigt.

In den Einzelspielen lief es für die Erdmannhäuser vor allem im zweiten Durchgang besser. Am vorderen Paarkreuz erwischte Frey eine  Sahnetag und punktete gegen Modenese und Goll zwei Mal. Geburtstagskind Weber machte sich mit einem schön heraus gespielten Sieg gegen Modenese das schönste Geschenk. Außerdem holte von Schaewen durch ein 3:1 gegen Bernhauer in der Mitte einen Zähler. Positiv war auch, dass der junge Philipp Gatys am hinteren Paarkreuz gegen den erfahrenen Ex-Landesliga-Spieler Roland Wirth einen Satz gewann. Dabei musste der Erdmannhäuser mit einem fremden Schläger Spielen, weil ihm der eigene vor dem Match zerbrochen war.