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Das zweite Herrenteam setzte sich zu Hause gegen den TV Großbottwar II mit 9:3 durch. In der Tabelle der Kreisklasse A2 hat der TTV mit 6:4 Punkten nun schon sechs Zähler Vorsprung auf den einzigen Abstiegsplatz, den momentan Großbottwar (0:8) einnimmt. Angesichts der Verletztenmisere ist es überraschend und erfreulich zugleich, wie schnell man sich dem Minimalziel Klassenerhalt nähert.

Gegen Großbottwar sah es zunächst nicht nach einem doppelten Punktgewinn für die Gastgeber aus. In den ersten vier Partien konnte für den TTV lediglich das Duo Tim Nägele/Philipp Gatys punkten. Für den TV waren Marco Knupfer/Dominik Schöneich und Rainer Kämmlein/David Schütz in den Doppeln sowie Steffen Wien im Einzel erfolgreich. Dann drehten die Erdmannhäuser jedoch mächtig auf und gewannen sage und schreibe acht Einzel in Serie. Der blendend aufgelegte Tim Nägele (2), Wolfgang Kienhöfer, Michael Ruddat (2), Julian Zimmermann, Olaf Marquardt und Philipp Gatys machten mit ihren Erfolgen den 9:3-Heimsieg perfekt.

Knackpunkt der Begegnung waren die beiden Einzel am hinteren Paarkreuz. Marquardt und Gatys führten gegen Schütz bzw. Schöneich bereits jeweils mit 2:0 in den Sätzen, mussten dann jedoch gegen die stark kämpfenden Großbottwarer beide den Satzausgleich einstecken. In den folgenden Entscheidungsdurchgängen kamen die Erdmannhäuser dann aber wieder zurück und behielten letztlich knapp mit 12:10 (Marquardt) bzw. 11:9 (Gatys) die Oberhand. Mit Gatys und Schöneich trafen übrigens zwei der bislang noch ungeschlagenen Topspieler des hinteren Paarkreuzes in der A2 aufeinander. Beide Akteure hatten bis dahin eine makellose Bilanz von 7:0 (Gatys) bzw. 5:0 (Schöneich) Siegen aufgewiesen. Nach der Begegnung liegt nun die Erdmannhäuser Nachwuchshoffnung Gatys souverän auf Platz 1.

Glück im Unglück hatte Aushilfsmannschaftsführer Ruddat in seiner Partie gegen Kämmlein. Im vierten Durchgang knickte der Erdmannhäuser beim Versuch, seine Rückhand zu umlaufen, mit dem linken Fuß um. Nach einer Schrecksekunde und dem verlorenen Satz gelang es ihm im fünften Durchgang wieder, sich zu konzentrieren und das Spiel für die Gastgeber nach Hause zu bringen. Die Nummer vier des TTV nahm es mit Humor: "In Löchgau bin ich in die Bande gekracht, heute umgeknickt. Irgendwie habe ich Probleme, mich auf den Beinen zu halten. Ich werde wohl langsam zu alt für diesen Sport."

Die Zweite möchte sich an dieser Stelle recht herzlich bei ihren Fans Darius, Ecki, Matthias und Volker für ihr Kommen, die wertvollen Tipps und die zahlreichen Anfeuerungsrufe bedanken.