Die Spielzeit 2018/19 konnte noch komplett mit Hin- und Rückrunde absolviert werden und eignet sich damit für einen Vergleich mit der Saison 2021/22. Hingegen wurden die beiden Runden dazwischen aufgrund der Lockdowns im Rahmen der Corona-Pandemie entweder abgebrochen (2019/20) oder annulliert (2020/21). Neben dem TTV Erdmannhausen fanden bei der Auswertung der sportlichen Entwicklung noch der TV Großbottwar, die TTG Marbach/Rielingshausen, die TSG Steinheim sowie der TGV Winzerhausen Berücksichtigung. Dabei wurden die Entwicklung der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften, die gewonnenen Meistertitel sowie die Punktausbeute betrachtet. Bei der Anzahl der Teams gibt es Gewinner und Verlierer. Während die Schillerstädter durch den Wechsel der Damenabteilung der PSG Ludwigsburg eine Mannschaft mehr uns Rennen schicken konnten, mussten die Steinheimer einen Rückgang von drei Teams verkraften. Auch Großbottwar und Winzerhausen hatten Verluste von zwei beziehungsweise einer Mannschaft zu verzeichnen. In Erdmannhausen blieb zwar die Gesamtzahl gleich, doch die Verteilung ist nach den Krisenjahren eine andere. Aus einem Damen- und drei Herrenteams wurden zwei Damen- und zwei Herrenmannschaften.
Bemerkenswert ist die Entwicklung bei den Meisterschaften. Während der TSG Steinheim vor drei Jahren noch über vier Titel jubeln konnte, steht man aktuell in keiner Abschlusstabelle auf Rang eins. Großbottwar und Winzerhausen haben in beiden Spielzeiten jeweils eine Meisterschaft errungen und ihr Niveau damit gehalten. Erdmannhausen schnitt mit einen Titel 2018/19 sowie keinem Titel 2021/22 leicht schlechter ab. Die Stadtallianz ging beide Male leer aus.Bei der Punktausbeute wird zur besseren Vergleichbarkeit danach geschaut, wie groß der Anteil der gewonnenen Zähler an den maximal möglichen Punkten ist. Wiederum gibt es erkennbare Unterschiede. Den größten Einbruch hat die TSG Steinheim zu verzeichnen. Während die Steinheimer in der Saison 2018/19 noch satte 69 Prozent der Punkte gewinnen konnten, waren es drei Jahre später nur noch 43 Prozent, was einem Minus von 26 Prozentpunkten entspricht. Marbach verzeichnete ebenfalls einen deutlichen Rückgang von 20 Prozentpunkten. Hingegen fiel bei Großbottwar das Minus in Höhe von gerade einmal fünf Prozentpunkten fast schon vernachlässigbar aus. Leicht im Plus ist der TGV Winzerhausen mit vier Prozentpunkten. Noch besser steht der TTV Erdmannhausen da. In der Spielzeit 2018/19 konnten die Erdmannhäuser 36 Prozent der Zähler für sich verbuchen. In der Saison 2021/22 waren es 48 Prozent. Dies entspricht einer Steigerung der Punkteausbeute von zwölf Prozentpunkten. Alles in allem ist der TTV bislang erfreulich gut durch die Krise gekommen.