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In der Landesliga 1 feierte das erste U19-Jungenteam zu Hause einen gelungenen Start in die Rückrunde. Dem TSV Rossfeld trotzte man ein 5:5-Unenschieden ab. Gegen die TG Böckingen gewannen die Erdmannhäuser mit 6:2. Dabei mussten die Gastgeber kurzfristig auf ihre etatmäßige Nummer eins, Alexander König, verletzungsbedingt verzichten.

Das Remis gegen Rossfeld war eine faustdicke Überraschung. In der Vorrunde hatte der TTV mit König knapp mit 4:6 den Kürzeren gezogen. Außerdem war nun Elias Priebe wegen seines Herreneinsatzes am selben Tag ebenfalls nicht am Start. Ohne die beiden Spitzenspieler hatte man sich im Lager der Gastgeber entsprechend wenig ausgerechnet. Doch Kai Reinemuth, Benjamin Storz, Torben Schölkopf und Jonah Merker zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung und durften am Ende völlig zu Recht jubeln. Für den TTV punkteten das Duo Storz/Merker sowie in den Einzeln Reinemuth, Storz und der in Topform aufspielende Schölkopf (2).

Gegen Böckingen patzten die Hausherren zu Beginn mit zwei verlorenen Doppeln. Elias Priebe/Benjamin Storz zogen gegen Leon Kadriu/Izabela Brandic in vier Sätzen den Kürzeren. Kai Reinemuth/Jonah Merker unterlagen Tobias Gligor/Noah Gabriel Akay in drei Durchgängen. In den Einzeln zeigte der TTV dann ein anderes Gesicht. Eiskalt nutzten die Erdmannhäuser jede sich bietende Gelegenheit. Priebe (2), Reinemuth (2), Storz und Schölkopf gewannen sechs Einzel am Stück und brachten damit den 6:2-Heimerfolg unter Dach und Fach. TTV-Coach Matthias Hiller war mit der Vorstellung seiner Schützlinge vollauf zufrieden: „Die Jungs haben sich in beiden Spielen richtig ins Zeug gelegt. Das hat mir sehr gut gefallen. Insbesondere Torben kommt mit seinem ungewohnten Noppenbelag immer besser zurecht und hat damit auch Erfolg“.

Im Übrigen konnten die Gäste aus Rossfeld und Böckingen auch noch ihre Regelkenntnisse ein wenig auffrischen. Zum einen ist es so, dass die Halle nur in Bundesspielklassen bereits eine Stunde vor Spielbeginn für die jeweilige Gastmannschaft zugänglich sein muss. Zum anderen beträgt die maximale Zeit für einen Time-Out eine Minute und nicht zwei Minuten. Und in der Jugend ist es durchaus zulässig, zu fünft zu spielen. Oder zu sechst, zu siebt und zu acht. Geht alles.