In sieben Begegnungen kassierte man gerade einmal eine einzige Niederlage und gewann die anderen sechs Partien teils sehr deutlich. In der Vorsaison hatte das noch ganz anders ausgesehen. Zu Beginn hatte man drei Pleiten in Serie kassiert, ehe mit dem 6:4-Heimerfolg gegen den TSG Steinheim der Premierensieg gelang. Dann folgte die Corona-bedingte Unterbrechung sowie Annulierung der Spielzeit. Fast ein Jahr später zeigten sich Lovis Rath, Alexander König, Elias Priebe, Raffael Bonna und Kai Reinemuth klar verbessert und gewannen die ersten vier Spiele in Serie. Unter anderem setzte man sich beim TTC Bietigheim-Bissingen III sowie zu Hause gegen den TSG Steinheim jeweils deutlich mit 6:1 durch. Die TSG Heilbronn II war bei der 3:6-Auswärtsniederlage dann zwar zu stark für den TTV. Die Erdmannhäuser Jungs zeigten sich von der Pleite jedoch schnell erholt und gewannen die beiden abschließenden Partien beim TTV Zaberfeld (6:3) und beim TTV Burgstetten (6:1).
TTV-Jugendleiter Matthias Hiller kann auch mit dem zweiten Platz gut leben: "Zunächst einmal Gratulation an Heilbronn zur Meisterschaft. Es war ein enges Rennen und fast hätte es für uns zum Sprung nach ganz oben gerreicht. Aber das nehmen wir uns dann für nächstes Jahr vor. Ehrlich gesagt hatte ich mit diesem Ergebnis vorher ohnehin nicht gerrechnet. Immerhin sind unsere Spieler für den U18-Bereich noch relativ jung. Aber die Jungs haben uns alle positiv überrascht und tolles Tischtennis gezeigt. Der nötige Einsatz und Wille waren zu jedem Zeitpunkt da".
