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Im Verein kommt man nur gemeinsam voran. Das ist die Quintessenz eines Klubs. Viele Dinge kann man gar nicht sinnvoll alleine machen, zum Beispiel Tischtennis spielen. Nun mag es manchem dennoch so erscheinen, als ob zumindest in Einzelwettkämpfen nur Einzelkämpfer unterwegs seien. Dies ist aber ein Irrtum, wie ein Beispiel aus der jüngeren Vereinsgeschichte des TTV zeigt.

Im Januar 2019 nahm die Nachwuchsabteilung am 49. Albgauturnier in Ettlingen teil. Die Erdmannhäuser Delegation für den inzwischen schon traditionellen Ausflug nach Baden zu Jahresbeginn war damals so groß wie noch nie. Insgesamt gingen 23 Spielerinnen, Spieler, Betreuer und Fans mit. Besonders erfolgreich war der damals zehnjährige Alexander König. Im Jungen U18 D Einzel erreichte er das Finale und traf hier auf Janne Hensel vom TTC Karlsruhe-Neureut. Es wurde ein ebenso packendes wie spannendes Match, in dem beide Spieler leidenschaftlich um jeden Punkt kämpften. Dabei bewies König eine gute Übersicht, indem er den Ball ein ums andere Mal klug platzierte, sodass sein Kontrahent nicht mehr herankam. Letztlich behielt der Erdmannhäuser mit 12:10, 9:11, 14:12, 9:11 und 11:6 die Oberhand.

Der Turniersieg an sich war schon ein besonderes Ereignis, doch was danach geschah, war wirklich außergewöhnlich. TTV-Spieler Kai Reinemuth stürmte begeistert in die Box, rutschte auf den Knien auf Alexander zu und bejubelte mit ihm überschwänglich den Triumph. „Wir haben gewonnen“, waren dann seine Worte zum ersten Platz. Wohlgemerkt „Wir“, obwohl es ja ein Einzelsieg war. An diesem Beispiel wird deutlich, dass man sich auch bei einem Einzelturnier als Verein und damit zusammengehörig fühlen kann. Das ist beileibe nicht immer so. Bei so manchen Bezirksmeisterschaften liefen Endspiele mit Erdmannhäuser Beteiligung und die anderen mussten erst dazu animiert werden, doch bitte zuzuschauen und ihre Vereinskameradin anzufeuern. Gut, das ist auch die Aufgabe der Trainer: Vorbild sein, Werte vermitteln und die Gemeinschaft pflegen. Wenn ein Nachwuchsspieler wie Kai das in so jungen Jahren (er war damals gerade erst neun Jahre alt) schon von ganz alleine macht, ist es natürlich umso schöner. Daran kann man sich durchaus ein Beispiel nehmen.

Und die Moral von der Geschicht?
Gemeinsamer Jubel ist ein wahres Gedicht.
Wenn der Sieg am Tisch auch wird alleine errungen,
umso schöner ist er doch, wird von vielen er besungen.

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