In Heilbronn trafen die besten Spielerinnen aus den drei Bezirken Ludwigsburg, Hohenlohe und Heilbronn aufeinander. Rath kam am Ende des Tages auf sieben Siege und zwei Niederlagen. Der Abstand zur Zweitplatzierten Leonie Hintermaier vom FC Langenburg war dabei denkbar knapp. Auch Hintermaier wies eine Bilanz von 7:2 auf. Das Satzverhältnis der beiden Kontrahentinnen war mit 24:11 ebenfalls absolut identisch. Also mussten die Bälle ausgezählt werden. Hier hatte die Langenburgerin eine um gerade einmal zwölf Bälle bessere Bilanz vorzuweisen. „So einen geringen Vorsprung sieht man bei Ranglisten dann doch eher selten“, kommentierte der Erdmannhäuser Jugendleiter Matthias Hiller den hauchdünnen Abstand zu Rang zwei.
Klarer war da schon die Distanz zur Ranglistensiegerin Muriel Trefz vom TSV Korntal, die alle ihre neun Partien gewinnen konnte. Rath musste sich neben Trefz nur noch der Vierten Annalena Ekal vom TSV Heimsheim geschlagen geben. Dafür gewann sie gegen die spätere Zweite Hintermaier mit 6:11, 11:8, 12:10 und 11:6. In den beiden Partien gegen Carolin Hardung (TSV Korntal) und Lisa Mandel (Neckarsulmer Sportunion) bewies die junge Erdmannhäuserin Nervenstärke, als sie jeweils in fünf teils engen Sätzen die Oberhand behielt. Außerdem war die 14-Jährige gegen Laura Truckenmüller (VfR Altenmünster), Izabela Brandic (TG Böckingen), Cara Bürk (TuS Freiberg) und Julia Merz (TGV Eintracht Abstatt) jeweils glatt mit 3:0 erfolgreich. Hiller sieht seinen Schützling gut für das kommende Qualifikationsturnier zu den Landesmeisterschaften gerüstet: „Malin trainiert sehr konzentriert und hat im Moment eine überzeugende Form. Diese hat sie neben dem Schwerpunkt in Heilbronn unter anderem auch bei den Mannschaftsspielen der Landesliga unter Beweis gestellt. Insofern habe ich ein gutes Gefühl für Weinheim“.