• ergebnis88
Das erste Herrenteam spielte in der Bezirksklasse 2 daheim gegen den TV Großbottwar II nach über dreistündigem Kampf 8:8-Unentschieden. Alle sechs Spieler steuerten ihren Teil zum Remis bei, sodass die Gastgeber eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigten. Chancen auf mehr waren zwar da, wurden vom Aufsteiger jedoch allesamt nicht genutzt. In der Tabelle rangiert man nun weiterhin knapp vor dem Relegationsplatz.

Für die Hausherren waren in den Doppeln Oliver von Schaewen/Steffen Schmautz und Joachim Weber/Michel Bauer sowie in den Einzeln Oliver von Schaewen, Joachim Weber, Steffen Schmautz, Tim Nägele (2) und Dirk Widmaier erfolgreich. Gleich zweimal fehlte nur ein einziger gespielter Punkt zum Heimsieg. Zum einen hatte Steffen Schmautz in seinem Einzel gegen Stefan Kubelj im Entscheidungsdurchgang Matchball, musste aber am Ende mit 10:12 die Segel streichen. Zum anderen war für von Schaewen/Schmautz im Schlussdoppel gegen Jörg Hoffmann/Stefan Kubelj bei eigener 10:9-Führung im vierten Durchgang der Sieg zum Greifen nah, doch letztlich unterlagen auch sie in fünf Sätzen. Der Erdmannhäuser Vorstand Weber sah den Ausgang der Partie mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Insgesamt haben wir eine gute Leistung gezeigt. Natürlich fühlt es sich nach den vergebenen Chancen an wie ein Punktverlust, aber mit solchem Einsatz packen wir die Klasse“.

Letztlich zählt für den angestrebten Klassenerhalt jeder Punkt und die Erdmannhäuser hatten das Remis gegen Großbottwar auch bitter nötig, da der SV Walheim beim TSG Steinheim III einen 9:6-Überraschungserfolg landete. Wie Erdmannhausen zählt Walheim zu den potenziellen Abstiegskandidaten, während Steinheim eher am anderen Ende der Tabelle zu finden ist. Die Begegnung zwischen SV und TSG sollte eigentlich bereits am 20. Oktober gespielt werden, wurde jedoch auf den vergangenen Freitag nachverlegt. „Es gab bestimmt gute Gründe dafür. Warum die Partie dann aber ausgerechnet auf einen Termin verlegt wird, an dem die Steinheimer mit gleich vier Ersatzspielern auflaufen müssen, ist mir ein Rätsel", wunderte sich TTV-Kapitän Michael Ruddat. Von Wettbewerbsverzerrung wollte er aber nichts wissen: "Nein. Das war bestimmt keine Absicht. Da haben wir wohl schlichtweg Pech gehabt. Wir können es ja im direkten Duell mit Walheim noch korrigieren".